Sanfter Riese, passender könnte eine Bezeichnung nicht sein.
Zwar sieht die Maine Coon manchmal eher aus wie eine kleine Wildkatze,
sie ist aber vom Wesen her das genaue Gegenteil.
Die Maine Coon zeichnet sich dadurch aus, das sie sehr verschmust, ausgeglichen,
gesellig und kinderfreundlich ist. Ganz besonders fällt der ausgeprägte Spieltrieb auf,
der bis ins hohe Alter erhalten bleibt. Wundern sie sich nicht, wenn sie zum ersten mal
eine Maine Coon hören, denn die "leise Piepsstimme" gehört genau so zu ihr,
wie die angewohnheit "gurrende Gespräche" mit ihrem Menschen zu führen.
Eine gute Frage !
Der Legende nach entstand die Maine Coon aus der Liebe zwischen einer Wildkatze und einem
Waschbären (engl. Racoon). Da das aber genetisch unmöglich ist,
bleiben wir bei den Tatsachen.
Die Maine Coon stammt, wie es ihr Name schon vermuten lässt aus dem amerikanischen
Bundestaat Maine. Sie entstand durch die Kreuzung von Katzen der ersten Siedler,
welche aus England, Skandinavien und Russland stammten, den amerikanischen
Kurzhaar-Bauernkatzen und den Angorakatzen der Seeleute aus dem Mittleren Osten.
Da der Bundesstaat Maine und seine umliegende Region für sein raues Klima bekannt ist,
entwickelte sich diese robuste Katzenart die heute so beliebt ist.
Als offizielle Rassekatze wurde die Maine Coon von der CFA (Cat Fanciers Association)
erst 1976 anerkannt obwohl sie schon seit 1861 für Furore sorgte.
Die in Mode gekommenen Perser- und Siamkatzen verdrängten die Maine Coon um 1900
kurzfristig in ein Schattendasein. Um 1950 aber entstand neues Interesse,
sodas 1968 amerikanische Züchter die "MCBFA" (Maine Coon Breeder and Fanciers Association)
gründeten. Die "MCBFA" ist bis heute bemüht die Natürlichkeit und Reinerhaltung
der Maine Coon zu erhalten.
Eine große und kräftige Rassekatze die sich ihre Natürlichkeit bewahrt hat.